Kommunale Talente: Deshalb haben sich zwei Marktgemeinden für den Unimog entschieden

Panorama

Local Heroes.

Ob Straßen kehren im Frühling, Blumen gießen im Sommer oder Schnee räumen im Winter – der Unimog macht seinem Namen als unverwüstliches Arbeitstier alle Ehre. Kein Wunder, dass viele Kommunen auf den Ganzjahresallrounder setzen. Ein Bürgermeister und ein Bauhofleiter berichten, warum sie sich für den Unimog entschieden haben.


Ganzjahresnutzen für Schwadorf.

Schwadorf ist eine Marktgemeinde mit etwas über 2.000 Einwohnern im Bezirk Bruck an der Leitha in Niederösterreich. Die Gemeinde liegt direkt neben dem Flughafengelände Wien-Schwechat.

Klassische Straßenerhaltungs- und Straßenreinigungsarbeiten, Friedhofsangelegenheiten, Spielplatz- und Grünflächenpflege – die Aufgaben der Schwadorfer Bauhofmitarbeiter sind vielfältig.

Deshalb setzt die Gemeinde seit 2018 mit einem Unimog U 430 bereits die dritte Generation Unimog im Fuhrpark ein. Das verbaute Jotha Absetzkippsystem mit mehreren Containern ermöglicht ein zeitgleiches Arbeiten an unterschiedlichen Orten. Während ein Wechselcontainer mit Gitterbox für den Laubtransport, Grasschnitt oder Maschinentransport zur Verfügung steht, kann ein weiterer Container für diverse Schüttgut- und Mülltransporte an anderer Stelle genutzt werden. Und der im Winter für den Streueinsatz erforderliche Streuautomat ist rasch und einfach aufgenommen. Die Beladung des Streumittels erfolgt somit ebenerdig – eine wesentliche körperliche Erleichterung für die Mitarbeiter.


Jürgen Maschl, Bürgermeister der Marktgemeinde Schwadorf, über die Vorteile des U 430 im kommunalen Einsatz.



Auch die sicherheitstechnische Ausstattung des U 430 kann sich sehen lassen: Zusatzscheinwerfer, Rückfahrkamera, Warnlampen, Allradantrieb sowie Bereifung für Gelände- und Winterdienstfahrten.

In Zukunft kann mit dem neuen Unimog in Verbindung mit Streuer und Schneepflug in einer Überfahrt gleichzeitig geräumt und gestreut werden. Bedeutet konkret: Ein Mann erledigt nun konzentriert mit einem einzigen Fahrzeug den Winterdienst. Bürgermeister Jürgen Maschl und Bauhofleiter Wolfgang Janosi freuen sich über diese Effizienzsteigerung.


„Der Ganzjahreseinsatz dieses Geräts stand für uns im Vordergrund unserer Entscheidung.“

– Jürgen Maschl, Bürgermeister der Marktgemeinde Schwadorf


Waldeinsatz in Oberwaltersdorf.

Die Marktgemeinde Oberwaltersdorf liegt im Bezirk Baden in Niederösterreich. 2017 hat hier ein Unimog U 218 Einzug in den Fuhrpark gehalten. Nach 23 Jahren erfolgreichem Einsatz ersetzte er einen U 1400. Der neue Unimog ist mit einem Meiller-Kipper ausgestattet und wird neben dem klassischen Winterdienst hauptsächlich für Transporte verwendet. Recht häufig sind die Strecken zwischen 80 und 100 Kilometer lang. Bauhofleiter Michael Tod schätzt dann besonders den Sitzkomfort des Unimog: „Man steigt nach acht oder neun Stunden aus dem Fahrzeug aus und ist nicht k.o.“



Oftmals müssen aus dem nahe gelegenen Fluss Triesting Baumstämme geborgen werden. Und im Winter gibt es einen weihnachtlichen Spezialauftrag für den U 218: Er transportiert die Christbäume der Gemeinde. Dafür geht es in den Wald, wo der Unimog seine Wendigkeit und Geländegängigkeit voll ausspielen kann.


Michael Tod, Bauhofleiter der Markgemeinde Oberwaltersdorf, über die vielfältigen Einsatzgebiete des U 218.



Fotos und Videos: Agrimotion/Jörn Gläser

Noch keine Kommentare