Vol. 2 – Update im Test: das neue Antriebsstrang-Paket im Actros

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New Generation.

Es geht in die nächste Runde: In Teil 2 der RoadStars-Serie testen Fahrer, wie viel geschmeidiger Kupplung und Getriebe im neuen Antriebsstrang des Actros funktionieren.

Daimler-Truck-Mitarbeiter Jochen Horwath.
Daimler-Truck-Mitarbeiter Jochen Horwath.
Kleine Stärkung muss sein: Geschäftsführer Stephan Lettl sen. (v. li.) mit seinen Söhnen Martin und Stephan jun.
Kleine Stärkung muss sein: Geschäftsführer Stephan Lettl sen. (v. li.) mit seinen Söhnen Martin und Stephan jun.

Mehr Fahrleistung, weniger Spritverbrauch – dieser Perspektive hat das Entwicklerteam von Mercedes‑Benz Trucks neuen Raum gegeben. Verzögerungen sind passé: Der optimierte Antriebsstrang ermöglicht dynamischeres Anfahren an Kreuzungen, Steigungen und in Kreisverkehren. Wie spontan der Actros mit dem neuen Powertrain Pack auf Streckenveränderungen reagiert, haben neun Fahrer auf zwei verschiedenen Routen unter die Lupe genommen. Die Fahrzeuge für den Vergleich: ein Actros 1848 mit optimiertem Antriebsstrang auf einen 1845 parametriert, ein Actros L 1845 als neues Flaggschiff sowie ein Actros 1845 auf dem derzeitigen Serienstand.



Mehr Schaltkomfort.

Schwere graue Wolken ziehen über den zwischen grünen Hängen gelegenen Maxi-Autohof Kirchheim bei Grünstadt. Die gute Laune der sechs Testfahrer beeinträchtigt das nicht. Für Jochen Horwath, Entwicklungsprojektleiter Getriebeautomatisierung bei der Daimler Truck AG, ist ihr Feedback wichtig – wie werden sie Kupplung und Getriebe bewerten?

Sein Team und er haben sich Gedanken gemacht: „Wir haben die Getriebeautomatisierung, sowohl Hard- als auch Software, komplett neu entwickelt“, so Horwath. Und die Unterbrechungszeit des Drehmoments im oberen Bereich um bis zu 40 Prozent reduziert. Resultat: Die neue Generation der Kupplungs- und Getriebeautomatisierung ist vom Feinsten, höherer Komfort in der Kabine damit programmiert.


Daimler Mitarbeiter Steffen Maier (re.) im Gespräch mit Fuhrparkleiter Alfred Böpple (Mitte) und Fahrer Daniel Radtke.
Daimler Mitarbeiter Steffen Maier (re.) im Gespräch mit Fuhrparkleiter Alfred Böpple (Mitte) und Fahrer Daniel Radtke.

Der Test durch die Profis.

Stephan Lettl jun. von der Lettl Transporte GmbH aus Wasserburg checkt während der Fahrt die optimierte Getriebeautomatisierung. Dafür dreht er mit dem Actros 1848 auf der A 6 die circa 50 Kilometer lange Runde Maxi Autohof bis Enkenbach-Alsenborn und zurück. Einbiegen in den ersten Kreisverkehr. „Der fährt weiter“, bemerkt Lettl, während er flüssig aus dem Kreisel wieder herausbeschleunigt. „Und er schaltet schneller. Klasse!“

Marcel Weihmann, Fahrer bei der Schröder-Kießling Spedition (SKS GmbH) aus Mogendorf, ist ebenfalls begeistert. Er ist mit dem 1848 auf der Strecke B 9 und L 549 rund um das Entwicklungs- und Versuchszentrum (EVZ) in Wörth unterwegs. „Echt überraschend, wie schnell das Auto jetzt schaltet“, stellt er fest. Und sein Kollege Markus Trojak setzt noch einen drauf: „Das ist, was ich mir immer gewünscht habe!“


SKS-Geschäftsführer Kevin Kießling freut sich auf die Fahrt im 1848.
SKS-Geschäftsführer Kevin Kießling freut sich auf die Fahrt im 1848.
On the road again: der 1848 mit neuem Antriebsstrang.
On the road again: der 1848 mit neuem Antriebsstrang.

Im dritten Teil steht das neue Drehschubmoment, das erweiterte Top Torque, im Mittelpunkt: Fortsetzung folgt.


Fotos: Jan Potente
Video: Martin Schneider-Lau

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