Komfortabler Actros: Einsatz im Familienbetrieb

Reportage

Gute Entscheidung.

Bei der niederösterreichischen Firma Mitterbauer setzt man seit einem halben Jahr auf Mercedes-Benz. Der niedrige Verbrauch der Lkw freut den Unternehmer, der hohe Komfort den Fahrer.

Glückliches Quartett: Juniorchef Christoph Mitterbauer, Fahrer Wolfgang Ascher, Seniorchef Franz Mitterbauer und Fahrer Josef Prodinger (v.l.).


Die Firma Mitterbauer im niederösterreichischen Ybbs an der Donau baut auf viele Geschäftsbereiche: Reisegäste werden im Regionalverkehr von A nach B chauffiert – oder über das hauseigene Reisebüro zu Urlaubszielen wie die Provence oder die Toskana. Kinder werden in die Schule und wieder nach Hause gebracht. Außerdem sammelt der Familienbetrieb das Altpapier von 14 000 Haushalten in der Region ein und spielt im Güterfernverkehr in Deutschland und der Schweiz eine gewichtige Rolle. Nicht zuletzt transportiert Mitterbauer jährlich rund 50 000 Tonnen Schrott und Altmetalle zu Recyclingunternehmen im In- und Ausland.

Zusammengefasst sind all diese Bereiche in der Firmenzentrale in Ybbs. Mit seiner großzügigen Glasfront und der modernen Architektur ist das Gebäude ein wahrer Lichtblick im ansonsten eher tristen Gewerbegebiet zwischen A1 Westautobahn und der Westbahnstrecke. Die Wasch- und Werkstattbereiche sind top aufgeräumt, an die gegenüberliegenden modernen Busgaragen sind Ruhe- und Gemeinschaftsräume für die Mitarbeiter angeschlossen – keine Selbstverständlichkeit in der Branche.

„Hier geht uns wirklich nichts ab“, bestätigt Wolfgang Ascher, der mit seinem Kollegen Josef Prodinger im Aufenthaltsraum gerade einen Kaffee trinkt. Damit meint er nicht nur die im März 2011 neu bezogenen Räumlichkeiten, sondern auch sein Fahrzeug: einen nagelneuen Actros 2545 in der Firmenfarbe „Donaublau metallic“, mit dem der Niederösterreicher zumeist Glas für einen lokalen Betrieb ausliefert. „Dann und wann transportiere ich auch andere Fracht, aber meistens eben Glas. Mein Arbeitstag beginnt dann um drei oder vier Uhr früh und endet so gegen 17 Uhr. Gelegentlich fahre ich auch weitere Touren und muss dann im Fahrzeug schlafen“, sagt der 48-Jährige. „Das könnte aber ruhig öfter der Fall sein.“

Wie bitte? Während sich die meisten Lkw-Fahrer nach dem Bett zu Hause sehnen, würde er lieber öfter auswärts schlafen? Wolfgang Ascher lächelt. „Ich bin eben der geborene Fernfahrer und war früher von Spanien über Holland quer durch ganz Europa unterwegs. Das war Abenteuer pur – umso weiter, umso gescheiter, und der Actros wäre dafür ja auch das perfekte Fahrzeug.“ Josef Prodinger fällt ihm ins Wort: „Der Actros ist dafür das perfekte Fahrzeug.“

Prodinger schmunzelt. Mit seinem neuen Actros 1845 Kippsattler – gehalten im gelben Design des langjährigen Auftraggebers Schaufler – ist er zwar meist nur in Österreich unterwegs, muss dabei aber oft im Auto schlafen. „Das Bett und der Schlafkomfort sind extrem hochwertig, und die Kabine ist überaus geräumig, da fühlt man sich fast zu Hause.“


Wolfgang Ascher sieht sich als geborenen Fernfahrer – im neuen Actros fühlt er sich entsprechend wohl.


Und das seit rund einem halben Jahr, als die Firma Mitterbauer, die bisher auf andere Marken gesetzt hatte, gleich zwölf Mercedes-Benz Lkw in Dienst stellte: zwei Antos, die im Recyclingbereich eingesetzt werden, und zehn Actros. Darunter fünf Zugmaschinen und zwei Motorwagen mit Planenaufbau und Ladebordwand für den Fernverkehr sowie eine Zugmaschine und zwei Motorwagen mit Ladekran für den Recyclingbereich.

„Nach reiflicher Überlegung haben wir diesen Schritt gewagt“, sagt Juniorchef Christoph Mitterbauer, „und ihn bislang nicht bereut. Vor allem mit den Verbrauchswerten sind wir sehr zufrieden und auch mit dem Flottenmanagementsystem FleetBoard, das wir derzeit gratis testen können und wohl fix erwerben werden.“ Sein Vater, Firmenchef Franz Mitterbauer, ergänzt: „Wir haben uns diese Investition nicht leicht gemacht, weil wir in all unseren Geschäftsbeziehungen sehr viel Wert auf Langfristigkeit und Nachhaltigkeit legen. Trotzdem war es an der Zeit, etwas Neues auszuprobieren, und der Actros kam uns da mit seinen hervorragenden Verbrauchs- und Umweltwerten gerade gelegen.“

Sehr zur Freude von Wolfgang Ascher und Josef Prodinger. „Wir konnten den Actros schon vorab testen. Als dann erstmals das Gerücht aufkam, dass die Firma den Kauf der Mercedes Fahrzeuge überlegt, war schon eine gewisse Vorfreude da“, berichtet Ascher. „Und die hält im Prinzip immer noch an.“

Das merkt man, wenn die beiden über ihre Fahrzeuge sprechen. Aber erst recht, wenn man sie im Umgang mit den Actros beobachtet. Die Fahrerhäuser sind aufgeräumt und sauber, die Lkw auch außen perfekt in Schuss. „Das ist für mich eine Selbstverständlichkeit“, sagt Ascher, „schließlich verbringe ich im Actros die meiste Zeit des Tages und will es dabei möglichst ordentlich haben.“ Das gilt auch für die Ladefläche, wo die Glasböcke eng aneinander stehen und auf speziellen Schienen verschraubt sind. „Sicher ist sicher“, sagt Ascher, der diesen Aspekt auch am Actros schätzt. „Im Fahrzeug sind alle relevanten Sicherheitssysteme verbaut.“

Für seinen Chef Christoph Mitterbauer ist das nur logisch: „Wir haben in die Fahrzeuge mehr investiert, als unbedingt notwendig gewesen wäre, weil wir es den Fahrern auch schuldig sind, an ihrem Arbeitsplatz bestmöglich für ihre Sicherheit zu sorgen. Und da erwarte ich natürlich auch, dass mit dem Arbeitsgerät sorgfältig umgegangen wird.“

Bei Wolfgang Ascher muss er da keine Sorgen haben. Als der letzte Glasbock verladen und verschraubt ist, zieht er die Plane vor und hakt sie vorsichtig an den dafür vorgesehenen Vorrichtungen ein. Noch ein routinemäßiger Blick auf die andere Seite und unter die Ladefläche, dann klettert Wolfgang Ascher in sein Fahrerhaus und macht sich auf den Weg zum nächsten Kunden.

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