4-Xtremes – Teil 36: Andrea und Mike lassen sich nicht beirren

Serie: 4-Xtremes – The World Tour

Von Krokodilen und Herbststürmen.

Weder an die kroatische Adria noch nach Norditalien sollte die „World Tour“ im November 2021 führen. Doch die Kammermanns finden auch an spontan eingeschobenen Destinationen die spannenden Orte. Und nutzen den Umweg, um ihrem Axor ein kleines Upgrade zu gönnen.

Herbstliche Sonne: Der neuerliche Abstecher war nicht geplant, doch immerhin präsentierte sich Italien von seiner schönsten Seite.


Vom italienischen Hafen Genua starten viele Fähren nach Barcelona. Wenn ihr diesen Beitrag lest, haben wir mit einer davon nach Spanien übergesetzt. Wahrscheinlich. Denn hundertprozentige Reise-Sicherheit gibt es zurzeit nicht. Das haben wir auf den bisher 60.000 Kilometern unserer „World Tour“ immer wieder erfahren. Es war schließlich auch nicht geplant, dass wir zuletzt in Italien Station machten.

Ihr erinnert euch vielleicht: Zuletzt haben wir uns aus Kroatien gemeldet – ohne Hoffnung darauf, ostwärts fahren zu können, wie wir es vorgehabt hatten. Denn sowohl Russland als auch weiter südlich Iran hatten wegen Corona bis zuletzt ihre Grenzen geschlossen. Dann hörten wir plötzlich von Overlandern, die sehr wohl nach Iran gelangt waren. Sofort recherchierten wir los. Aber selbst wenn das Land nun dauerhaft für Touristen offen wäre: Nirgends im Internet fanden wir Informationen über Möglichkeiten zur Weiterreise per Fähre über den Persischen Golf in die Vereinigten Arabischen Emirate. Das war uns zu riskant. Also doch weiter in Richtung Westeuropa schauen!


Upgrade für den Axor: Bei einem Metallbauer, den die Kammermanns auf einer früheren Etappe kennengelernt hatten, bekam ihr Lkw einen modifizierten Heckträger verpasst – die Halterung für Fahrräder inklusive.
Upgrade für den Axor: Bei einem Metallbauer, den die Kammermanns auf einer früheren Etappe kennengelernt hatten, bekam ihr Lkw einen modifizierten Heckträger verpasst – die Halterung für Fahrräder inklusive.
Upgrade für den Axor: Bei einem Metallbauer, den die Kammermanns auf einer früheren Etappe kennengelernt hatten, bekam ihr Lkw einen modifizierten Heckträger verpasst – die Halterung für Fahrräder inklusive.
Upgrade für den Axor: Bei einem Metallbauer, den die Kammermanns auf einer früheren Etappe kennengelernt hatten, bekam ihr Lkw einen modifizierten Heckträger verpasst – die Halterung für Fahrräder inklusive.
Upgrade für den Axor: Bei einem Metallbauer, den die Kammermanns auf einer früheren Etappe kennengelernt hatten, bekam ihr Lkw einen modifizierten Heckträger verpasst – die Halterung für Fahrräder inklusive.
Upgrade für den Axor: Bei einem Metallbauer, den die Kammermanns auf einer früheren Etappe kennengelernt hatten, bekam ihr Lkw einen modifizierten Heckträger verpasst – die Halterung für Fahrräder inklusive.
Upgrade für den Axor: Bei einem Metallbauer, den die Kammermanns auf einer früheren Etappe kennengelernt hatten, bekam ihr Lkw einen modifizierten Heckträger verpasst – die Halterung für Fahrräder inklusive.
Upgrade für den Axor: Bei einem Metallbauer, den die Kammermanns auf einer früheren Etappe kennengelernt hatten, bekam ihr Lkw einen modifizierten Heckträger verpasst – die Halterung für Fahrräder inklusive.
Upgrade für den Axor: Bei einem Metallbauer, den die Kammermanns auf einer früheren Etappe kennengelernt hatten, bekam ihr Lkw einen modifizierten Heckträger verpasst – die Halterung für Fahrräder inklusive.
Upgrade für den Axor: Bei einem Metallbauer, den die Kammermanns auf einer früheren Etappe kennengelernt hatten, bekam ihr Lkw einen modifizierten Heckträger verpasst – die Halterung für Fahrräder inklusive.
Upgrade für den Axor: Bei einem Metallbauer, den die Kammermanns auf einer früheren Etappe kennengelernt hatten, bekam ihr Lkw einen modifizierten Heckträger verpasst – die Halterung für Fahrräder inklusive.
Upgrade für den Axor: Bei einem Metallbauer, den die Kammermanns auf einer früheren Etappe kennengelernt hatten, bekam ihr Lkw einen modifizierten Heckträger verpasst – die Halterung für Fahrräder inklusive.

Per Unimog zum Wanderweg.

All diesem Planungs-Hickhack zum Trotz haben wir aber auch seit unserem letzten Bericht viel erlebt und entdeckt. Zum Beispiel die Plitvicer Seen in Kroatien mit ihren eindrucksvollen Wasserfällen. Die sprudeln im Herbst zwar nicht so üppig wie zu anderen Jahreszeiten. Dafür muss man sie mit deutlich weniger anderen Besuchern teilen. Für Mercedes-Fans interessant: Wer hier Schritte sparen will, der lässt sich zu den Ausgangspunkten der Wanderwege mit Bähnchen fahren, die von Unimogs gezogen werden. 

Kann man Kroatien ganz ohne Abstecher an die Adria bereisen? Nein! Wir hielten auf den Küstenort Novi Vinodolski zu und steuerten unseren Axor dann eine immer schmaler werdende Piste hinauf – bis zur Ruine der Burg Ledenice. Auf der nahen Insel Krk trafen wir uns mit Freunden. Nachts blies ein Sturm mit 100 Kilometern pro Stunde gegen unseren Lkw, sodass wir kein Auge zukriegten. Dafür wurden wir am nächsten Tag mit einem ziemlich spektakulären Lost Place belohnt: ein Hotelkomplex aus den Siebzigern auf 25 Hektar Land, den nach und nach Graffitikünstler und die Natur erobern. 


Wasserfälle und Burgruine, Lost Place und die Adria – Impressionen aus Kroatien.
Wasserfälle und Burgruine, Lost Place und die Adria – Impressionen aus Kroatien.
Wasserfälle und Burgruine, Lost Place und die Adria – Impressionen aus Kroatien.
Wasserfälle und Burgruine, Lost Place und die Adria – Impressionen aus Kroatien.
Wasserfälle und Burgruine, Lost Place und die Adria – Impressionen aus Kroatien.
Wasserfälle und Burgruine, Lost Place und die Adria – Impressionen aus Kroatien.
Wasserfälle und Burgruine, Lost Place und die Adria – Impressionen aus Kroatien.
Wasserfälle und Burgruine, Lost Place und die Adria – Impressionen aus Kroatien.
Wasserfälle und Burgruine, Lost Place und die Adria – Impressionen aus Kroatien.
Wasserfälle und Burgruine, Lost Place und die Adria – Impressionen aus Kroatien.
Wasserfälle und Burgruine, Lost Place und die Adria – Impressionen aus Kroatien.
Wasserfälle und Burgruine, Lost Place und die Adria – Impressionen aus Kroatien.
Wasserfälle und Burgruine, Lost Place und die Adria – Impressionen aus Kroatien.
Wasserfälle und Burgruine, Lost Place und die Adria – Impressionen aus Kroatien.
Wasserfälle und Burgruine, Lost Place und die Adria – Impressionen aus Kroatien.
Wasserfälle und Burgruine, Lost Place und die Adria – Impressionen aus Kroatien.

Abstecher zum Metallbauer.

Noch in Kroatien bemerkten wir: Der Boiler im Wohncontainer leckt. Eine Beobachtung, die einige Arbeiten am Axor in Gang setzen sollte. Und das kam so: Zu diesem Zeitpunkt war schon klar, dass wir via Slowenien nach Italien reisen würden. Praktischerweise hat auf italienischer Seite nicht weit hinter der Grenze ein Metallbauer seine Werkstatt, der unseren Boiler schon einmal geflickt hatte. Also nichts wie hin!

Beim Metallbauer entschieden wir uns nicht nur dafür, einen neuen Boiler einbauen zu lassen. Wir nutzten die Gelegenheit auch, um einen größeren Umbau des Heckträgers zu beauftragen. Unter Zuhilfenahme eines Gabelstaplers wurde der Träger abmontiert und dann nach unseren Vorgaben – und mit Mikes Mithilfe – bearbeitet. Eine knappe Woche später war der Träger wieder dran. Nun verfügt er über eine Staubox und Art Werkbank sowie über Halterungen für Sandbleche und vor allem für Fahrräder. Bei einem Händler in Pavia, das auf dem Weg nach Genua liegt, bestellten wir zwei Bikes.


Kunst mit gesegneter Kreide, ein Krokodil als Kirchenzierde – und Fahrten durch den Herbstwald: Im Norden Italiens erlebten die Kammermanns Wunderliches und Malerisches.
Kunst mit gesegneter Kreide, ein Krokodil als Kirchenzierde – und Fahrten durch den Herbstwald: Im Norden Italiens erlebten die Kammermanns Wunderliches und Malerisches.
Kunst mit gesegneter Kreide, ein Krokodil als Kirchenzierde – und Fahrten durch den Herbstwald: Im Norden Italiens erlebten die Kammermanns Wunderliches und Malerisches.
Kunst mit gesegneter Kreide, ein Krokodil als Kirchenzierde – und Fahrten durch den Herbstwald: Im Norden Italiens erlebten die Kammermanns Wunderliches und Malerisches.
Kunst mit gesegneter Kreide, ein Krokodil als Kirchenzierde – und Fahrten durch den Herbstwald: Im Norden Italiens erlebten die Kammermanns Wunderliches und Malerisches.
Kunst mit gesegneter Kreide, ein Krokodil als Kirchenzierde – und Fahrten durch den Herbstwald: Im Norden Italiens erlebten die Kammermanns Wunderliches und Malerisches.
Kunst mit gesegneter Kreide, ein Krokodil als Kirchenzierde – und Fahrten durch den Herbstwald: Im Norden Italiens erlebten die Kammermanns Wunderliches und Malerisches.
Kunst mit gesegneter Kreide, ein Krokodil als Kirchenzierde – und Fahrten durch den Herbstwald: Im Norden Italiens erlebten die Kammermanns Wunderliches und Malerisches.
Kunst mit gesegneter Kreide, ein Krokodil als Kirchenzierde – und Fahrten durch den Herbstwald: Im Norden Italiens erlebten die Kammermanns Wunderliches und Malerisches.
Kunst mit gesegneter Kreide, ein Krokodil als Kirchenzierde – und Fahrten durch den Herbstwald: Im Norden Italiens erlebten die Kammermanns Wunderliches und Malerisches.
Kunst mit gesegneter Kreide, ein Krokodil als Kirchenzierde – und Fahrten durch den Herbstwald: Im Norden Italiens erlebten die Kammermanns Wunderliches und Malerisches.
Kunst mit gesegneter Kreide, ein Krokodil als Kirchenzierde – und Fahrten durch den Herbstwald: Im Norden Italiens erlebten die Kammermanns Wunderliches und Malerisches.
Kunst mit gesegneter Kreide, ein Krokodil als Kirchenzierde – und Fahrten durch den Herbstwald: Im Norden Italiens erlebten die Kammermanns Wunderliches und Malerisches.
Kunst mit gesegneter Kreide, ein Krokodil als Kirchenzierde – und Fahrten durch den Herbstwald: Im Norden Italiens erlebten die Kammermanns Wunderliches und Malerisches.

Im Schneckentempo durch Norditalien.

Die 500 Kilometer bis Genua legten wir meist im Schneckentempo auf Straßen abseits der Autobahn zurück. Unterwegs besuchten wir Orte wie Portogruaro mit seinem markanten schiefen Kirchturm, der abgestützt werden muss. Oder – nahe Mantua – die Kirche „Santuario Beata Vergine Maria delle Grazie“. Dort gibt es jedes Jahr ein Fest, bei sich dem die besten „Madonnari“ der Welt auf dem Platz vor der Kirche treffen und mit gesegneten Kreiden Heiligenbilder malen. Einige der vergänglichen Kunstwerke konnten wir bewundern.

Ebenso speziell wie das Fest ist die Kirche selbst. Im Inneren hängt ein ausgestopftes Krokodil von der Decke, an den Wänden stehen Pappmaché-Figuren von Heiligen. Und anhand einer weiteren Serie werden die Gefahren dargestellt, die sich durch göttliche Fürsprache abwenden lassen. Mit anderen Worten: Die Besucher sehen Figuren, die auf grausige Weise zu Tode kommen.

In Pavia nahmen wir die beiden bestellten Fahrräder entgegen – und starteten sofort zu mehreren Ausflügen unter herbstlicher Sonne. Dem Axor gönnten wir derweil auf einem Stellplatz am Fluss Po ein paar Tage Pause. Die hatte er sich redlich verdient. Und wir haben ja auch noch eine Menge vor mit unserem treuen Truck.


4-Xtremes – The World Tour.

Eine Reise, die ihresgleichen sucht.

Drei Jahre sind Andrea und Mike Kammermann mit ihrem Axor auf Achse. „4‑Xtremes – The World Tour“ lautet das Motto der Reise, zu der die beiden Schweizer Mitte 2020 aufgebrochen sind – und an der sie die RoadStars-Community teilhaben lassen! Bleibt up to date und verpasst keines der atemberaubenden Ziele, die das Abenteuer‑Paar ansteuert.

Die aktuellen Teile der Serie „4-Xtremes – The World Tour“ findet ihr hier.

Den Verlauf der Reise vor der Überfahrt nach Südamerika findet ihr hier.


Fotos: 4-Xtremes

12 Kommentare