Endlich wieder ein Event: der Innovation Day am Red Bull Ring

Die Steiermark ist ja durchaus eine Reise wert, der Red Bull Ring ohnehin. Wenn dann Mercedes‑Benz Trucks Österreich auch noch dazu einlädt, seine aktuellen Technologien live zu erleben – dann sollte man die Gelegenheit nutzen. 60 Gäste folgten der exklusiven Einladung von Mercedes‑Benz Trucks Österreich und kamen zum Innovation Day an die Rennstrecke nach Spielberg.

Unter den Gästen sind auch die RoadStars Manuela Ender, Ewald Gütl, Margit Reiter und Manfred Thalhammer. Die vier haben ihre Einladung von Mercedes‑Benz Trucks im Rahmen der RoadStars-Verlosungsaktion erhalten.

Seinen Actros fährt Manfred schon seit neun Jahren. „Ich bin eigentlich immer interessiert, wenn es um neue Lkw-Technik geht“, sagt der Oberösterreicher, der mit seinem Vierachser im Bauverkehr im Salzburger Land unterwegs ist. Besonders gespannt ist er darauf, was der eActros zu bieten hat – und den wird er heute sogar noch auf der Rennstrecke fahren.

– Manfred Thalhammer (r.), Fahrer aus Oberösterreich

In der Boxengasse warten zwei Actros L.

Der Tag startet für die Teilnehmer mit etwas Theorie: zum Beispiel einer Podiumsdiskussion zum Thema eMobility. Es folgt eine Demonstration des Active Brake Assist 5, der auf der Start-Ziel-Geraden eine Notbremsung hinlegt. Nach dem anschließenden Mittagessen ist die Boxengasse der nächste Treff. Als Beifahrer im Safety Truck erleben die RoadStars nun Sicherheits- und Assistenzsysteme wie den Active Brake Assist 5 hautnah im Fahrerhaus.

Zum Einstieg bereit warten hier unter anderen auch zwei Actros L, mit denen die Fahrer:Innen selbst über den Ring cruisen und den Fahrkomfort erleben. Die verringerte Geräuschkulisse im Actros L Fahrerhaus mag auf der Rennstrecke unwichtig erscheinen, nicht jedoch im Alltag. Margit, die sonst ebenfalls im Bauverkehr unterwegs ist, hat gerade ein paar Runden hinter sich gebracht und steigt aus einem 1851: „Wahnsinn, der Lkw. Für Fahrer ist es in der Kabine perfekt. Und mit den Trucks auf der Strecke: Das ist genial.“

Testfahrt im Driving Center.

Ausschließlich selbst am Lenkrad sitzen die Teilnehmer während der nächsten Station im Driving Center. Hier testen sie unter anderem die Aufliegerverfolgung der MirrorCam im kurvenreichen Fahrtechnik-Parcours sowie die Rangieransicht und das punktgenaue Rückwärtsfahren an die simulierte Rampe. Weitere Pluspunkte sammelt der Actros mit der Anfahrhilfe und der Hold-Funktion beim Anfahren am Berg.

Manuela fährt regelmäßige Touren mit Wechselbrücke im Nachteinsatz. Ein Demo-Truck hier auf dem Areal hat es ihr besonders angetan: Von dem blauen Actros L muss sie eben noch ein Foto machen. „Den würde ich am liebsten sofort mitnehmen“, sagt sie.

Im Fahrerlager.

Als Nächstes steht ein Fachvortrag zum Thema eMobility auf dem Programm. Dann geht es runter ins Fahrerlager, wo die Teilnehmer ihre Touren mit den vollelektrischen Trucks starten. Dafür stehen auf der Grand-Prix-Strecke zwei eActros und ein Fuso eCanter bereit. Ewald nimmt in einem eActros Platz. Mit Tempo 40 geht es noch ganz sachte über die Pit-Lane, dann beschleunigt er hoch. „Der zupft richtig“, sagt er, als er von der Power der beiden 126-Kilowatt-Motoren in den Fahrersitz gedrückt wird. Die beiden Motoren bringen es auf je rund 11.000 Newtonmeter. „Der geht richtig gut, obwohl er voll beladen ist.“

Noch ein paar Runden mit den Elektro-Trucks über den Ring – dann kehren die vier zurück ins Fahrerlager und tauschen sich beim Kaffee im Pit-Building über die Trucks aus.

Der Tag ging schnell vorbei, die Heimreise steht an. Noch ein Statement von Ewald zum eActros: „Ganz klar, das ist die Zukunft.“

Fotos: Matthias Aletsee
Video: Martin Schneider-Lau