Unterwegs in Nordspanien: Asser Sánchez und sein Arocs 2045

Reportage

Immer flexibel bleiben.

Ob im Steinbruch, auf der Baustelle oder auf der Straße: Asser Sánchez und sein Arocs sind ein eingespieltes Team.


Wer Asser nach seinem Lieblingsarbeitsplatz fragt, erfährt prompt: „Hier im Steinbruch.“ Mit seinem Arocs 2045 ist er heute zwischen den Terrassen, Baggern und Steinbrechern der Anlage nahe Oviedo in Nordspanien unterwegs. „Die Landschaft ist wunderschön“, sagt er und zeigt auf die mit Eschen und Sträuchern bewachsenen Hänge rundum.



Der Asturier ist seit fast 20 Jahren Fahrer. Einen Großteil davon für die Gruppe Mota, die sich unter anderem auf Erdbewegungsarbeiten und Bautransporte spezialisiert hat. So hat Asser auch schon an mehreren Großprojekten mitarbeiten können, zum Beispiel bei der Erweiterung des Hafens von El Musel oder der Schrägseilbrücke in Soto de Ribera.

Das aktuelle Projekt ist ein neues Logistiklager. Dazu pendelt Asser zwischen dem Industriegebiet Bobes bei Siero und dem Steinbruch hin und her. Mehrmals täglich ist er so auf verschiedenen Untergründen unterwegs. Immer wieder muss er seine Fahrweise anpassen, immer wieder ist Flexibilität gefragt.



Tägliche Wäsche.

Rund 350 Kilometer legt Asser jeden Tag zurück. Und täglich führt sein Weg dabei auch in die Waschanlage. „Das ist nicht nur eine Frage der Sauberkeit, sondern auch der Sicherheit“, sagt er. „Der Staub auf der Frontscheibe, den Fenstern und den Rückspiegeln verschlechtert die Sicht.“



Asser fährt mit dem Arocs nun auf der Nationalstraße N-634 etwa 19 Kilometer Richtung Autobahn A-64. Auf der Baustelle angekommen, nutzt er die Wartezeit bis zum Beladen für ein kurzes Gespräch. „Für mich ist die menschliche Note wichtig. Ich könnte nicht den ganzen Tag allein vor einem Computerbildschirm verbringen“, sagt er. Ob er nach dem Wiegen die Dokumente übergibt oder zwischen Be- und Entladen mit einem Kollegen plaudert, Asser findet immer das richtige Wort, um jemanden zum Lächeln zu bringen. „Freundlich zu sein kostet kein Geld und erleichtert das tägliche Leben.“



„Auf den Arocs kann ich mich auch bei schwierigem Gelände verlassen.“

– Asser Sánchez, Fahrer der Gruppe Mota



Zurück im Steinbruch, den heute ein strahlend blauer Himmel überspannt. „Das ist aber nicht immer so“, sagt Asser. Dann ist er dankbar für die Wasserdichtigkeit der automatischen Plane und den Allradantrieb. „Erst bei Nässe, wenn die Räder tief im Schlamm stehen, zeigt ein Fahrzeug, was es kann“, versichert er. „Auf den Arocs kann ich mich auch bei schwierigem Gelände verlassen.“

Die Sonne bewegt sich jetzt auf den Horizont zu, und Asser macht sich auf den Heimweg. Zu Hause wird er noch eine Weile mit seinem Sohn spielen oder vor dem Abendessen mit seiner Frau einen Spaziergang machen – auch da ist Asser ganz flexibel.



Fotos: Begoña Tremps

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