Transport vor Ort: Lkw von Mercedes‑Benz machen die Mascio‑Flotte noch leistungsfähiger

Wirtschaft & Logistik

Gut aufgestellt.

Moderne Technik ist unabdingbar für den Einsatz an Großbaustellen – davon ist Stefano Mascio überzeugt und setzt deshalb auf den Actros. Sogar eine Edition 1 ist jetzt in der Flotte.

Neuer Actros: Die Edition 1 ist der Star der Mascio‑Flotte.


Von der Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnstrecke Bologna‑Florenz bis zum neuen Polcevera‑Viadukt in Genua für die Autobahn A10 – die in Mornico al Serio in der Provinz Bergamo ansässige Mascio‑Gruppe war an den meisten bedeutenden Großprojekten beteiligt, die in den letzten 20 Jahren in Italien durchgeführt wurden. Das Unternehmen gegründet hat 1972 Domenico Mascio in Molise mit dem Abbau und Transport von Baustoffen.


Familienunternehmen: Daniele, Stefano, Emilio and Domenico Mascio. (v. l.).


Die Wende kam 1998, als Mascios Sohn Stefano beschloss, sich auf Großprojekte zu konzentrieren, angefangen bei Erdarbeiten für die toskanisch‑emilianische Hochgeschwindigkeits‑Eisenbahnstrecke. In den folgenden Jahren erweiterte sich das Tätigkeitsfeld des Unternehmens durch den Eintritt der Geschwister Emilio, Daniele, Paola und Marco in den Betrieb immer mehr. Projekte wie Autobahnen oder an Start- und Landebahnen von Flughäfen kamen hinzu.

Das ursprüngliche Unternehmen wandelte sich zur Gruppe, die heute vier Firmen umfasst: Moviter, Traspoter und Beton Trasporti für den Transport sowie Mascio Service für die Fahrzeugbetreuung. „Heute stammen 80 Prozent unseres Umsatzes aus Großprojekten, für die wir vor allem in Ligurien, im Piemont und in der Lombardei arbeiten“, erläutert Stefano Mascio und fügt hinzu, dass die Gruppe derzeit an den wichtigsten Baustellen im Nordwesten beteiligt ist.


Darunter sind der Bau des A10‑Viadukts Polcevera, des dritten Eisenbahnpasses und der Linie 4 der Mailänder U‑Bahn. „Um die Baustellen in Ligurien und im Piemont besser bedienen zu können, haben wir vor Kurzem einen neuen Standort in Novi Ligure für etwa 60 Fahrzeuge eröffnet.“

Die Mascio‑Gruppe führt ihre Transporte mit einer eigenen Flotte durch. Sie verfügt über 120 Zugmaschinen, 30 Betonmischer und Betonpumpen. „Der Einsatz moderner und technologisch fortschrittlicher Fahrzeuge ist unverzichtbar, wenn man Aufträge für Großprojekte gewinnen will“, sagt Stefano Mascio. „Die Kunden erwarten von Transportanbietern vor allem einen verlässlichen Service und Sicherheit für die Fahrer und die auf den Baustellen beschäftigten Personen.“


Neue Generation Lkw verstärkt die Flotte.

Mit den jüngsten Fahrzeugkäufen ist der Actros in die Mascio‑Gruppe eingetreten – 15 Zugmaschinen, darunter ein Actros Edition 1. Am Lenkrad dieses exklusiven Modells: Daniele Mascio, der sich im Unternehmen um den Fuhrpark und die Fahrer kümmert. „Um die exklusive Farbkombination der Edition 1 noch stärker hervorzuheben, haben wir sie auch auf dem Auflieger reproduziert. Wir verwenden diesen Sattelzug für verschiedene Arbeiten, zum Beispiel für die Lieferung von Zuschlagstoffen und die Asphaltierung von Straßen und Plätzen“, erklärt Daniele Mascio, der die Edition 1 selbst fährt.

„Wir achten sehr auf die Sicherheit der Fahrer und des Personals auf den Baustellen. Unter diesem Gesichtspunkt bedeutet die MirrorCam einen erheblichen Fortschritt. Unterwegs unterstützt sie den Fahrer etwa bei der Einschätzung von Abständen. Und bei Manövern ermöglicht der Wechsel zum Rangiermodus eine bessere Sicht.“

Mascio hat an allen Aufliegern und Betonmischern eine drahtlose Rückfahrkamera installiert, die in Kombination mit der MirrorCam eine nahezu vollständige Sicht auf das Geschehen rund um den Lkw bieten. Ein weiteres Zubehör, das das Unternehmen bei allen Fahrzeugen eingeführt hat, ist der Feuerlöscher. „Für unsere Lkw ist dieser nicht vorgeschrieben, aber unsere Fahrer haben die Feuerlöscher in einigen Situationen, in denen sie unterwegs auf andere Fahrzeuge getroffen sind, die in Flammen standen, schon eingesetzt.“

Was die Zukunft des Unternehmens angeht, ist Stefano Mascio optimistisch: „Wir erwarten für dieses Jahr ein Umsatzwachstum von 30 Prozent und für das Jahr 2021 weitere 20 Prozent“, so der Unternehmer.


Fotos: Michele Latorre

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