Profi für die Häfen: Warum Heirwegh Transport & Logistics auf den Actros setzt

Wirtschaft & Logistik

Erfolgreiche Drehscheibe.

Heirwegh Transport & Logistics ist Container-Experte und mehr.

Neuer Actros: Vor 17 Jahren kamen die ersten Actros in die Flotte von Heirwegh Transport & Logistics. Heute machen sie den Großteil des Fuhrparks aus.


Der Actros bewegt sich langsam auf den Verladekai zu. Fahrer Antonio Costa hat die Situation unter Kontrolle und die beiden Screens der MirrorCam im Blick. „Man sieht so viel mehr, es fährt und arbeitet sich so viel entspannter.“ Er ist jeden Tag mit einer Kombination aus einem Actros 2651 mit Vorlaufachse und einem Kühlanhänger unterwegs, was ihn bei Heirwegh zu einem Außenseiter macht. Die meisten der 36 Trucks des Spediteurs aus Zele sind im Containertransport tätig.


„Nach Demofahrten mit Trucks mehrerer Marken im Jahr 2003 riet Antonio mir, auch mal einen Actros auszuprobieren“, sagt Tom Claeys, der Geschäftsführer von Heirwegh Transport & Logistics. Er übernahm die Spedition 1995 von der Familie Heirwegh und verwandelte sie bald in ein Unternehmen, das sich schwerpunktmäßig auf den Containertransport fokussierte. Eine Wahl, die sich als erfolgreich erwies: „Der Containertransport ist nach wie vor unsere Spezialität, obwohl wir unser Portfolio inzwischen um Tieflader und Plattformwagen, ADR-Transporte und Kühltransporte erweitert haben.“

Tom Claeys nutzt die Lage seines Unternehmens zwischen Lokeren und Dendermonde, um es zu einer logistischen Drehscheibe für fast alle Unternehmen in der Gegend zu machen.


„Wir arbeiten hauptsächlich mit den Häfen von Antwerpen, Rotterdam und Zeebrügge zusammen. In den vergangenen Jahren haben wir auch in eine eigene Terminal-Zugmaschine investiert. Dadurch können wir unsere Kunden problemlos beliefern. Außerdem haben wir 2017 einen Stapler angeschafft, damit wir selbst Container umschlagen können. Darüber hinaus wird in Kürze eine neue Stromkabine gebaut, die genügend Kapazität bietet, um mehrere Kühlcontainer an den Strom zu hängen. Damit können wir die Anforderungen für den Transport und das Handling von Medikamenten und Lebensmitteln erfüllen“, erklärt Tom Claeys, dessen Unternehmen daher auch GDP- und AEO-zertifiziert ist.



„Es liegt in unserer Natur, für unsere Kunden immer einen Schritt weiter zu gehen“, sagt Tom Claeys. Aus diesem Grund denkt der Unternehmer bereits über Lösungen für die in den kommenden Jahren zu erwartenden Verkehrsprobleme rund um Antwerpen nach: „Wir könnten zum Beispiel leere Container bei einem Kollegen stehen lassen, sie in Zeebrügge austauschen oder uns für Nacht‑Shuttles und die nächtlichen Öffnungszeiten der Terminals entscheiden. In jedem Fall müssen wir uns auf unsere Flotte verlassen können.“ 28 Trucks haben heute, 17 Jahre nach dem Vorschlag von Antonio Costa, ihre Wurzeln in Stuttgart. „Unsere Fahrzeuge müssen immer einsatzfähig sein und über eine ausgezeichnete Sicherheitsausrüstung verfügen. Die Assistenzsysteme von Mercedes‑Benz Trucks machen da für mich einen echten Unterschied.“


Fotos: Dirk Willemen

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