Leidenschaft für Lkw: Simone Ottoboni fährt die Edition 1

Wirtschaft & Logistik

Chefsache.

Der selbst fahrende Unternehmer Simone Ottoboni ist mit dem Fernverkehr-Flaggschiff von Mercedes‑Benz Trucks unterwegs.

Simone Ottoboni: „Ich wollte den Truck von dem Moment an, als ich ihn zum ersten Mal sah.“


In 16 Jahren hat es Simone Ottoboni mit viel Leidenschaft für Lkw vom angestellten Fahrer zum Fuhrunternehmer gebracht. Er baute ein auf den Transport von Obst und Gemüse spezialisiertes Unternehmen auf. „Meine Familie hatte ein Landmaschinen-Lohnunternehmen, aber ich war schon als Kind von Lkw begeistert“, erklärt Simone. „Daher habe ich nach meinem Abschluss zum Sachverständigen für Mechanik den erweiterten Führerschein gemacht und eine Stelle als Fahrer gesucht.“

2004 fing er bei einer Kühltransportfirma an, wo er 13 Jahre lang arbeitete, bis er – auch dank der Unterstützung seines Arbeitgebers – ein eigenes Unternehmen namens Si.Mo Trans mit Sitz in Castagenaro, Verona, gründete: „Begonnen habe ich mit zwei Sattelzügen. Den einen fuhr ich und den anderen ein angestellter Fahrer. Die Aufträge kamen von meiner alten Firma und dem Konsortium Trans Lusia aus der Provinz Rovigo. 2019 konnte ich sogar ein drittes Fahrzeug erwerben.“


Simone hat den neuen Lkw sorgsam ausgewählt. Es handelt sich um einen Actros Edition 1, den der Unternehmer jeden Tag, oder besser gesagt jede Nacht, persönlich fährt. Sein Unternehmen führt Dreieckstransporte von Obst und Gemüse zwischen Rovigo, Ligurien und Verona durch.

Frühmorgens in Genua.

Die Motoren der drei Actros starten nachts gegen 23 Uhr beim Lager des Konsortiums Trans Lusia in Rovigo. Die Auflieger sind bereits beladen und die Sattelzüge nehmen die Autobahn A4, um ihre Reise in Richtung Ligurien zu beginnen: „Wir kommen frühmorgens in Genua an, wo eine erste Entladung auf dem Obst- und Gemüsemarkt erfolgen kann. Dann geht es weiter nach Quigliano, meist so gegen 7.30 Uhr. Nach dem Entladen fahren wir zum Hafen von Savona, wo wir exotische Früchte laden und die gesetzlich vorgeschriebenen elf Stunden ausruhen“, so Simone.


Nachts begeben sich die Trucks auf die Rückfahrt, diesmal jedoch mit einem Zwischenstopp in Verona: „Wir entladen bei einem Obsthändler und nach einer weiteren Ruhezeit beladen wir für die Plattform des Konsortiums, bei der wir am Nachmittag ankommen. Dann geht es für neun Stunden nach Hause, bevor die Tour erneut beginnt.“ So fährt Simone immer beladen, die Herausforderung besteht in der besonderen Pünktlichkeit an allen Be- und Entladestellen sowie der strikten Einhaltung der Laderaumtemperatur.



Simone und die beiden Fahrer seines Betriebs leben die Woche über meist im Lkw. Daher wünscht sich der Unternehmer aus dem Veneto Fahrzeuge, die sowohl während der Fahrt als auch während der Ruhezeiten sicher und komfortabel sind. Deswegen hat sich Simone für die Marke mit dem Stern und insbesondere für den brandneuen Actros Edition 1 entschieden: „Ich wollte ihn von dem Moment an, als ich ihn zum ersten Mal sah.“

Er freut sich auch über den Kraftstoffverbrauch: „Da ich stets dieselbe Strecke mit den gleichen Gewichten fahre, habe ich einen Versuch durchgeführt, bei dem ich den Actros eine Woche lang mit ausgeschaltetem und eine Woche lang mit stets aktiviertem Active Drive Assist gefahren habe. Im zweiten Fall habe ich die Streckenleistung von einem Liter Kraftstoff um 300 Meter erhöht – ein Wert, den ich für durchaus relevant halte.“


Fotos: Michele Latorre

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