Éric Perraud übernimmt mit einem Arocs 2036 Erdarbeiten im Weinbau

Wirtschaft & Logistik

Perrauds Weinberg.

Éric Perraud aus Burgund ist mit seinem Unternehmen auf Tiefbau und Baustellentransporte spezialisiert. Mit dem Arocs 2036 erledigt die Firma auch Erdarbeiten in den Weinbergen.

Arocs 4×4: Speziell für das anspruchsvolle Terrain in den Weinbergen ist der Allradler der perfekte Truck.
Arocs 4×4: Speziell für das anspruchsvolle Terrain in den Weinbergen ist der Allradler der perfekte Truck.

Die Côte de Nuits ist eine französische Weinbauregion, in der einige der teuersten Weine der Welt produziert werden. Sie erstreckt sich zehn Kilometer südlich von Dijon auf über 20 Kilometer, umfasst aber nur etwa 1.500 Hektar. Die bei Weinkennern am meisten geschätzte Lage ist der Romanée‑Conti. Eine Flasche des aktuellen Jahrgangs kostet um die 3.000 Euro, ältere Jahrgänge teilweise den Preis eines Mittelklassewagens. Éric Perraud besitzt in dieser Region ein 2,5 Hektar grosses Gelände im Weinbauort Gevrey‑Chambertin. Sinnigerweise lautet die Adresse sogar «Rue des Terres d’Or».


Die Weine aus Gevrey-Chambertin erzielen zwar nicht die Liebhaberpreise eines Romanée-Conti, aber auch sie strapazieren den Geldbeutel von Normalverdienern erheblich. Nun befindet sich auf dem Gelände von Éric Perraud kein Weinberg, sondern ein Bau- und Transportunternehmen. Trotzdem ist auch er eng mit den berühmten Weinlagen verbunden. Die bekanntesten Weinberge sind fast alles Hanglagen, die teilweise recht steil sind. Zu ihrer Pflege gehört auch das mechanische Unkrautjäten mit Traktoren.

Dadurch wird im Laufe der Zeit die Erdmasse von den Hängen in die Ebene gezogen. Da kommt dann der neue Arocs 2036 des Unternehmens zum Einsatz. Der Allradler schafft auch noch die steilsten Feldwege. «Alle fünf bis sechs Jahre müssen die kleinen Erdwälle wieder nach oben befördert werden», weiss Éric Perraud. Eine weitere Mission für das Unternehmen ist auch das Ausreissen der Rebstöcke, auch wenn dies für rote Reben nur etwa alle 80 Jahre und für weisse alle 50 Jahre notwendig ist.


«Alle fünf bis sechs Jahre müssen die kleinen Erdwälle wieder nach oben befördert werden.»

 – Éric Perraud, Direktor von Transports Perraud



Werden neue Weinkeller benötigt, verlassen sich die Weingüter ebenfalls gern auf das Unternehmen aus Gevrey‑Chambertin. Gerade wird in Fixin, einem der typischen Weindörfer der Côtes de Nuits, vor einem alten Keller im ehemaligen Hof eine fünf Meter tiefe Baugrube ausgehoben. Der Arocs 2036 schlängelt sich durch die Gassen. Ein normaler 4‑Achs‑Kipper käme hier nicht durch. Die Zufahrt zur Baustelle ist steil. Ein bisschen Regen reicht da schon aus, sodass nur noch der Allradantrieb weiterhilft.

30 Prozent des Umsatzes erzielt Éric Perraud mit den Aufträgen der Weinbauern. Der Rest kommt von dem eigenen Bauunternehmen, das über Radlader und Bagger sowie auch einen Hydrema-Dumper verfügt. Ein weiterer Geschäftszweig ist der Transport von Baumaterialien für die grossen nationalen Tiefbaufirmen wie Bouygues, Colas oder Roger Martin. Dafür stehen 17 4‑Achs-Kipper und 17 Kipperzüge mit Aluminium- und Stahlaufliegern zur Verfügung. Zwei Tieflader mit 21 und 35 Tonnen transportieren die eigenen, aber auch Baumaschinen von Dritten an die gewünschten Einsatzorte.


Wendig: Die Zufahrten zu den Baustellen können in der Region eng und steil sein. Der Arocs erreicht Einsatzorte, an die andere 4‑Achs-Kipper nicht kommen.
Wendig: Die Zufahrten zu den Baustellen können in der Region eng und steil sein. Der Arocs erreicht Einsatzorte, an die andere 4‑Achs-Kipper nicht kommen.
Wendig: Die Zufahrten zu den Baustellen können in der Region eng und steil sein. Der Arocs erreicht Einsatzorte, an die andere 4‑Achs-Kipper nicht kommen.
Wendig: Die Zufahrten zu den Baustellen können in der Region eng und steil sein. Der Arocs erreicht Einsatzorte, an die andere 4‑Achs-Kipper nicht kommen.
Wendig: Die Zufahrten zu den Baustellen können in der Region eng und steil sein. Der Arocs erreicht Einsatzorte, an die andere 4‑Achs-Kipper nicht kommen.
Wendig: Die Zufahrten zu den Baustellen können in der Region eng und steil sein. Der Arocs erreicht Einsatzorte, an die andere 4‑Achs-Kipper nicht kommen.

Fotos: Hans Müller

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