Kilometermillionär des Monats: Carel Talsma

September 2018

Kilometermillionär Carel Talsma.

Jede Fahrt ist eine Herausforderung.


Wie kam es, dass du Fahrer geworden bist?

Das hat eigentlich in meiner Studentenzeit angefangen. Ich habe mir als Lkw-Fahrer auf einem Mercedes-Benz 913 etwas dazuverdient. Dann habe ich 20 Jahre in der Werbebranche und 5 Jahre im Finanzsektor gearbeitet und keinen Lkw mehr von innen gesehen. Nachdem ich zum zweiten Mal kurz vor einem Burn-out war, habe ich das Ruder herumgerissen. Meine guten Erinnerungen an die Zeit als Fahrer führten dazu, dass ich wieder in den Truck gestiegen bin. Inzwischen arbeite ich bereits seit 2004 bei Gijsen Poedercoating.

Was transportierst du und wo bist du hauptsächlich unterwegs?

Der Schwerpunkt unseres Unternehmens liegt auf Pulverbeschichtung. Deshalb habe ich meistens Metallteile geladen. Angefangen bei Lampenschirmen, über landwirtschaftliche Geräte bis zu Gestellen für Industriemaschinen. Kurzum, alle Formate und Gewichte.

Was gefällt dir an deiner Arbeit am meisten?

In willkürlicher Reihenfolge: die Freiheit, die ich habe, und der Kontakt mit den Kunden.


Wo fährst du am liebsten?

Ich fahre in den Niederlanden, kreuz und quer durchs Land. Es macht mir überall Spass, nur in den Grossstädten ist der Verkehr manchmal wirklich nervtötend.

Welche 100 Kilometer von deiner 1-Million-Kilometer-Leistung waren die grösste Herausforderung?

Das waren die Kilometer, die ich mit ausziehbaren Aufliegern gefahren bin. 25 Meter lang und 2,75 Meter breit. Aber eigentlich empfinde ich jede Fahrt als Herausforderung, zumal meistens viel mehr Ladung bereitsteht als auf den ersten Blick auf meinen Lkw passt. Alles hineinzubekommen ist manchmal wie Tetris für Fortgeschrittene.


Auf welche technischen Annehmlichkeiten möchtest du als Berufsfahrer nicht mehr verzichten?

Es gibt mehrere, die ich sehr schätze. Der Routenplaner mit TMC für Lkw, zum Beispiel, hat schon so manches Mal verhindert, dass ich in einem Stau gelandet bin. Genial.

Worauf freust du dich nach einem langen Arbeitstag?

Aufs Kitesurfen! Manchmal fahre ich nach der Arbeit direkt ans Wasser, um noch eine Stunde zu surfen. Ich mache das schon seit 15 Jahren, man wird fast süchtig nach diesem Sport.



Letzte Frage: Was ist dein Traum-Truck?

Wahrscheinlich eine überraschende Antwort, aber das ist … ein Wohnmobil. Geräumig genug, um mit meiner Frau damit durch Europa zu reisen. Ausserdem muss da auch noch ein Pkw hineinpassen, mit dem wir dann einkaufen fahren, die Gegend erkunden und natürlich die besten Stellen zum Kitesurfen entdecken.


Bist du auch ein Kilometermillionär?

Mercedes-Benz Trucks zeichnet seit Jahren Kilometermillionäre aus. Wenn du 500.000 Bau-Kilometer oder 500.000 Nahverkehrs-Kilometer oder 1.000.000 Fernverkehrs-Kilometer gefahren bist, dann nimm jetzt Kontakt auf zu deinem Lkw-Verkäufer. Und vielleicht sehen wir dich bald wieder hier auf RoadStars!

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