Belgien: Wie Arocs und Actros den Recyclingspezialisten Ivo Van den Bosch unterstützen
Wirtschaft & Logistik
Abfall intelligent sammeln und trennen ist die Kernkompetenz von Ivo Van den Bosch. Lkw mit dem Stern spielen dabei eine zunehmend wichtige Rolle.
Trotz ihres intensiven Einsatzes sehen die knallorangeroten Trucks auf dem Industriegelände Ter Stratenweg in Oelegem immer aus wie aus dem Ei gepellt. „Schließlich lackieren wir sie immer wieder neu“, sagt Firmengründer Ivo Van den Bosch. „Obwohl wir unsere Fahrzeuge in der Regel nach fünf Jahren ersetzen, möchte ich doch, dass sie einen top Eindruck machen.“ Das gelte eben auch für die Abfallwirtschaft.
Die auffälligen Lkw holen Container an verschiedenen Orten ab und bringen sie zu einer der fünf Werksniederlassungen der Unternehmensgruppe mit jeweils etwa zwei Hektar Fläche. „Die vielen Standorte sind wichtig, weil wir auf diese Weise die Abfallstoffe ordentlich getrennt halten können. Im Anschluss wird auf einer überdachten Sortierstraße noch einmal von Hand sortiert. Wir sind gleichsam das Bindeglied zwischen den Firmen, die ihren Abfall bei uns abgeben, und denen, die recycelte Abfallfraktionen abholen. Letzteren bieten wir die Garantie, dass das, was sie mitnehmen, alle gesetzlichen Vorgaben erfüllt“, erläutert Ivo Van den Bosch.
1987 hat er mit einem Mercedes-Benz SK 2626 6x6 und einem einzigen Container angefangen. Heute leitet er ein Unternehmen mit drei verschiedenen Abteilungen, circa 100 Mitarbeitern und einem Fuhrpark mit 25 Trucks. Der Ivo Van den Bosch Containerdienst ist der größte Bereich. Dort sind 50 Mitarbeiter tätig. Aabik, spezialisiert auf Abrissarbeiten, wurde vor einigen Jahren aus einer Insolvenz übernommen und beschäftigt derzeit 30 Leute. Und die 15 Mitarbeiter bei Bobrik kümmern sich um Asbestentsorgung.
„Die Stärken dieser Lkw sind ihre Zuverlässigkeit, ihre Robustheit und ihr höherer Restwert. Und Mercedes-Benz sorgt auch dafür, dass die neuen Fahrzeuge den richtigen Aufbau bekommen.“
– Ivo Van den Bosch, Abfallwirtschaftsunternehmer
„Diese Bereiche sind natürlich eng miteinander verknüpft, weil sie komplementäre Dienstleistungen erbringen", sagt Ivo Van den Bosch. "Die meisten unserer Kunden kommen aus Sektoren, die mit Bau- oder Straßenbau zu tun haben, aber unsere Brecheranlage ist beispielsweise auch bei Lohnunternehmen sehr beliebt, die mit ihren Traktoren hierherkommen, um Erde zu laden.“
Die Nachhaltigkeit des Transports ist für Ivo Van den Bosch sehr wichtig. „Darum sind wir bemüht, so viel Abfall wie möglich auf dem Wasserweg zu befördern. Dafür haben wir einen eigenen Ladekai am Albertkanal. Dabei geht es um Abfall unserer Brecheranlage, aber auch um Holz. Das wird einmal pro Monat durch den Häcksler geschickt und dann mit zwei Schiffen abtransportiert. Wenn man bedenkt, dass das ganze Material früher auf der Straße über Antwerpen Richtung Wevelgem gefahren wurde, dann ist klar, dass wir durch diese Maßnahme Hunderte Lkw monatlich von der Straße holen“, meint der Unternehmer.
Mercedes-Benz ist mit 20 Trucks besonders gut im Fuhrpark von Ivo Van den Bosch vertreten. „Die Stärken sind ihre Zuverlässigkeit, ihre Robustheit und ihr höherer Restwert. Unsere beiden fest angestellten Mechaniker des Unternehmens loben übrigens vor allem die Tatsache, dass sie problemlos an den Fahrzeugen arbeiten können.“
Die fachliche Meinung dieser Männer hat für Ivo Van den Bosch großen Wert. „Und das spielt bei dem immer größeren Anteil, den die Marke mit dem Stern an unserem Fuhrpark hat, ganz gewiss eine Rolle“, betont er. Das neueste Exemplar ist ein Arocs 3345 K für zweifache Nutzung: Er wird nicht nur als Zugmaschine für einen Tieflader eingesetzt, sondern auch als Kipper. „Wir haben außerdem noch zwei Actros 2533 L bestellt, die einen Aufbau als Pressfahrzeug von VDK erhalten, und einen Antos 1830 L, der für das Einsammeln von Glas, Schmiermitteln, Batterien und anderen kleineren Abfällen eingesetzt werden soll“, fährt Ivo Van den Bosch fort. Dieses Fahrzeug ist mit einer Schiebeplane ausgestattet, sodass zu Ballen gepresster Kartonabfall, der nicht mehr von Hand bewegt werden kann, mithilfe eines Gabelstaplers geladen werden kann. „Das sind kleine Anpassungen, die für unsere Kunden aber den Unterschied ausmachen.“
Fotos: Dirk Willemen
Kommentar
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6 Kommentare
Als ich dann mal 3 Tage mit einem Stern fahren dürfte hatte ich eine wirklich entspannte Zeit von daher kann ich den Part mit der Robustheit und Zuverlässigkeit nur bestätigen!
Als ich dann mal 3 Tage mit einem Stern fahren dürfte hatte ich eine wirklich entspannte Zeit von daher kann ich den Part mit der Robustheit und Zuverlässigkeit nur bestätigen!
Grüße Jörg 👍👍👍👍🤘⛟😎
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