Trucking Milestones: 1981 – ein 1626 unterwegs mit heikler Fracht

Serie: Trucking Milestones

Der Weg nach ganz oben.

Im Jahr 1981 porträtiert „Transport“ den Chemie-Logistiker Talke und seinen Mercedes‑Benz Fuhrpark. Das Unternehmen hat zu diesem Zeitpunkt schon eine Menge erreicht – aber auch noch eine Menge vor sich.

Im Jahr 1981 sind bereits 170 Lkw für Talke im Dienst, 40 Jahre später umfasst die Unternehmensflotte 2.600 Fahrzeuge.
Im Jahr 1981 sind bereits 170 Lkw für Talke im Dienst, 40 Jahre später umfasst die Unternehmensflotte 2.600 Fahrzeuge.

Es ist das Jahr 1981, der neue Präsident der USA heißt Ronald Reagan. Ein Mann aus kleinen Verhältnissen, der als Bademeister gearbeitet und dann den Durchbruch in Hollywood geschafft hat, um schließlich als Politiker ganz oben anzukommen. Im selben Jahr berichtet „Transport“ über das deutsche Fuhrunternehmen Talke – das zwei Dinge mit Ronald Reagan eint: den stetigen Wandel und den steilen Aufstieg.

Als Alfred Talke 1947 seinen Betrieb gründet, transportiert er nur Braunkohle. Bald erkennt er: Die Nachfrage nach chemischen Erzeugnissen wächst. Talke sattelt um, expandiert und entwickelt Spezialfahrzeuge zum Transport von flüssigen Chemikalien und Staubstoffen. Das Geschäft brummt. Zum Zeitpunkt der Berichterstattung in „Transport“ 1981 hat das Unternehmen aus Hürth bei Köln bereits sieben Niederlassungen und 170 Lkw.


Zur Flotte zählen ausschließlich Trucks von Mercedes‑Benz, darunter viele 1626, die als Tank- und Silozüge sowie Pritschenwagen europaweit fahren. Mit oft heikler Fracht an Bord müssen sie höchste Ansprüche erfüllen – in Sachen Sicherheit und mit Blick auf die Uhr: „Wir führen zu 90 Prozent Termingeschäfte durch. Das heißt, die Ware muss pünktlich beim Empfänger sein“, so Alfred Talke damals.

Die Rechnung ging auf: Heute zählt das Unternehmen, geführt von Gründerenkel Alfred A. Talke, mit 72 Standorten und über 4.000 Mitarbeitern zu den weltweit führenden Logistikern für die chemische und die petrochemische Industrie. Die Flotte umfasst 2.600 Lkw. In diesem Punkt war übrigens kein Wandel gefragt: Damals wie heute vertraut man der Marke mit dem Stern.


Fotos: Daimler AG

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