Der Unimog kehrt zurück zur Freiwilligen Feuerwehr Stockenboi

FEUERWEHR

Der Unimog kehrt dorthin zurück, wo er wirklich gebraucht wird – zur Feuerwehr

Der neue Unimog U219 erfüllt den Wunsch der Freiwilligen Feuerwehr Stockenboi nach einem geländegängigen Allrounder, der von nun an die Basis für den raschen Aufbau einer Wasserversorgung liefert. Für diese zukünftige Aufgabe wurde der Unimog U219 natürlich angemessen ausgestattet.


Mitten in den Kärntner Bergen im Bezirk Villach befindet sich der Ort Stockenboi. Die Freiwillige Feuerwehr von Stockenboi hat jedoch ihren Sitz in Zlan, einem Ort, der sich in etwa 7 km vom Ortskern von Stockenboi entfernt befindet – auf ein paar Kilometer mehr oder weniger kommt es hier in den Kärntner Bergen aber ohnedies nicht an. Wohl aber auf rasche Hilfe, wenn mal was passiert ‒ und es passiert leider auch hier genug. Oft ist eine ganze Woche oder noch länger alles ruhig, und dann sind plötzlich Einsätze an der Tagesordnung. Egal ob Unwetter, Verkehrsunfälle oder Brände, bei diesen Katastrophen muss es schnell gehen und dabei darf der Ort des Geschehens beziehungsweise die Entfernung zum Feuerwehrstützpunkt keine Rolle spielen. 


Das Einsatzgebiet der Freiwilligen Feuerwehr Stockenboi erstreckt sich über ein weites Gebiet, das auch besonders abgelegene Bereiche beinhaltet. Die Freiwillige Feuerwehr Stockenboi begegnet dem Anforderungsprofil mit einer starken Mannschaft und einem maßgeschneiderten Fuhrpark, zu dem seit kurzem auch ein neuer Unimog U219 von Mercedes-Benz Trucks zählt.



Nach vielen Jahren ohne aktiven Unimog – das Letztmodell steht schon seit vielen Jahren im örtlichen Museum – war es endlich wieder so weit: Ein brandneuer, 190 PS starker U219, dessen LFA-Aufbau die Firma Nusser übernahm, wurde in Dienst gestellt. Dafür wurde ein altersschwacher, aber auch sehr geländegängiger Kleinbus verkauft. Der Anschaffung zugrunde lag der Wunsch nach einem geländetauglichen Allrounder, der die Basis für den raschen Aufbau einer Wasserversorgung liefert. 


Für diese Aufgabe ist der neue Unimog U219 von Mercedes-Benz Trucks bestens geeignet. Durch die verbundenen Schlauchstrecken, die einfach nur abgerollt werden müssen sowie durch den dank der hydraulischen Ladebordwand in kürzester Zeit absetzbaren Pumpen-Rollcontainer wird wertvolle Zeit eingespart, die in manchen Fällen zwischen Leben und Tod unterscheidet. Darüber hinaus bietet das neue Einsatzfahrzeug die Möglichkeit, dessen Laderaum auch für den Transport von Ausrüstung nutzen zu können, dies ist vor allem dann wichtig, wenn es die äußeren Bedingungen unmöglich machen, mit dem klassischen Allrad-Lkw zum Einsatzort vorzudringen.


Eine wesentliche Rolle spielt aber auch das mit dem Unimog U219 (Besatzung 1:6) auf jedem Untergrund erzielbare Tempo, wenn es voll besetzt rauf in die Berge geht. Speziell die lange Goldeck Mautstraße oder das Weißenbachtal haben in der Vergangenheit viel Geduld gefordert, auch weil es in der kalten Jahreszeit kein Verlassen des Feuerwehrhauses ohne Schneeketten an allen Rädern gibt. 



Unterstützt durch ein Mannschaftstransportfahrzeug und einen Tank, kann die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Stockenboi durch den Einsatz des Unimog U219 nun auch auf selbst angefertigtes Spezialwerkzeug wie beispielsweise einen mit dem Unimog ziehbaren „Seilanhänger“ oder eine leicht montierbare Pumpe für das Freilegen von Kanälen nach Unwettern zurückgreifen und dadurch auch in ungewöhnlichen Situationen Hilfe garantieren.  



Bilder: Pappas Holding GmbH

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