Ein Unimog für die Wartung von Industrieanlagen

UNIMOG

Verantwortung für jede Schraube.

Das steirische Unternehmen J. Christof GmbH baut, pflegt und erneuert Industrieanlagen in aller Welt. Ein neuer Unimog U 530 ergänzt seit kurzem den Fuhrpark. Peter Kozolka ist perfekt mit dem Gerät vertraut. Er hat den U 530 bereits etliche Monate unter seinen Fittichen. Ebenso routiniert und präzise steuert er den aufgebauten HIAB-Kran.


Die Idee, einen Fehler zu machen, scheint hier am Stadtrand von Wien nicht zu existieren. Obwohl unter freiem Himmel, wirkt alles extrem aufgeräumt und sortiert. Rohrleitungen in unterschiedlichsten Ausführungen sind auf dem ganzen Firmengelände ebenso zu sehen wie riesige Stahlträger, Kabelrollen und Bauteile für Gerüstkonstruktionen. Gleich dahinter befinden sich eine moderne Werkstatt und zahlreiche Industriehallen für all die Teile, die nach einer besonders pfleglichen Lagerung verlangen. Was auf den ersten Blick aussieht wie der Hof einer Großschlosserei, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als lokaler Arbeitsstandort der J.Christof GmbH, die seit Jahrzehnten mit Service, Wartung und Ausbau einzelner Bereiche in der OMV Raffinerie Schwechat beauftragt ist.


Äußerste Präzision.

Das hier gegebene Anforderungsprofil ist für Mensch und Maschine gleichermaßen hoch angesiedelt. Das zeigt sich an perfekt sitzender Arbeitskleidung genauso wie an der Einhaltung strengster Sicherheitsnormen. Umfassende Erfahrung im weitläufigen Gebiet des Industrieanlagenbaus ist selbstverständlich eine Grundvoraussetzung, um hier zu arbeiten. Ganz speziell gilt das für jene Mitarbeiter der J.Christof GmbH, die auf teils sehr engem Raum Behältnisse und Rohrleitungen bewegen, reparieren und verlegen müssen. Da ist es genauso wichtig, die Kranbasis stabil zu verankern, wie die teils riesengroßen Kräne millimetergenau zu steuern.



Der Aufbau.

Der jüngste Neuzugang in dem von professionellem Arbeitsgerät geprägten Fuhrpark der J.Christof ist ein Unimog U 530 mit schwerem Kran und einer Spezialpritsche aus dem Hause FMG. Peter Kozolka ist begeistert von der technischen Ausrüstung, die er zur Verfügung hat. Beim hier aufgebauten Kran aus dem Hause HIAB handelt es sich um ein Modell der 18,0-mt-Klasse, der es bei maximaler Ausladung auf 17,4 Meter bringt und dabei in der Lage ist, beeindruckende 650 Kilogramm zu heben. Bei Bedarf kann der Kran auch mit einer Palettengabel genutzt werden. 


Sicherheit und Komfort.

An Bord des Unimog ist jede Menge Komfort-, Sicherheits- und Kommunikationszubehör, um wirklich für alle Aufgabenbereiche bestmöglch vorbereitet zu sein. Für maximale Stabilität unter allen Arbeitsbedingungen sorgt ein FMG-Abstützsystem mit vollelektronischer Überwachung. Ebenfalls von FMG stammt die Ganzstahl-Hilfsladefläche mit hohen Bordwänden und einer besonders widerstandsfähigen Beschichtung. Als Sonderausstattung wurde zudem eine Werkzeugbox und eine Anhängerkupplung für handelsübliche Pkw-Anhänger montiert. 



Erst seit rund drei Monaten im Einsatz, blickt der Unimog bereits auf mehr als 600 geleistete Betriebsstunden zurück. Stets am Steuer dabei ist Peter Kozolka, der vor dem Fahrzeugwechsel noch die letzten Monate im langen Berufsleben des bisher am Gelände der OMV eingesetzten U 1450 erleben durfte. Der 136 PS starke Oldie hat dabei rund 70.000 Kilometer und 8.000 Betriebsstunden abgearbeitet und ist bereits wieder bei einem neuen Kunden im Einsatz. Zum Vergleich: Sein Kran hat es bei einer Ausladung von neun Metern auf 500 Kilogramm Hubkraft gebracht. Das erklärt dann vermutlich auch die Begeisterung, mit der Peter Kozolka Tag für Tag an die Arbeit geht. Dass er seinen Unimog stets besonders pfleglich behandelt, ist vielleicht auch dem Gedanken geschuldet, dass der Neue für ganz viele Jahre sein Arbeitsplatz sein wird.


Bilder: Johannes Mautner-Markhof

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