Jetzt geht’s los! Alltagstests des eActros bei Simon Loos gestartet

Fahrzeug & Technik

Startschuss.

Wie schlägt sich der eActros im harten Transportalltag? Das wird ab sofort bei Simon Loos in den Niederlanden getestet.

An sieben Tagen die Woche jeweils rund 200 Kilometer: Im Testbetrieb bei Simon Loos wird der eActros so richtig gefordert.
An sieben Tagen die Woche jeweils rund 200 Kilometer: Im Testbetrieb bei Simon Loos wird der eActros so richtig gefordert.
An sieben Tagen die Woche jeweils rund 200 Kilometer: Im Testbetrieb bei Simon Loos wird der eActros so richtig gefordert.
An sieben Tagen die Woche jeweils rund 200 Kilometer: Im Testbetrieb bei Simon Loos wird der eActros so richtig gefordert.
An sieben Tagen die Woche jeweils rund 200 Kilometer: Im Testbetrieb bei Simon Loos wird der eActros so richtig gefordert.
An sieben Tagen die Woche jeweils rund 200 Kilometer: Im Testbetrieb bei Simon Loos wird der eActros so richtig gefordert.

CO2-neutrale Transporte? Der eActros macht’s möglich! Eine „Innovationsflotte“ aus zehn Exemplaren des Lkw mit rein batterieelektrischem Antrieb war seit Herbst 2018 bei zehn Kunden in Deutschland und der Schweiz im Praxiseinsatz. Nun beginnt Testphase zwei, in der die Trucks auf ihre Alltagstauglichkeit hin getestet werden. Acht davon bei neuen Kunden in Deutschland, Belgien und den Niederlanden, zwei bei Kunden aus Phase eins.

Als erster neuer Kunde hat Simon Loos einen eActros übernommen. Der Logistikdienstleister aus den Niederlanden setzt den Lkw mit Kühlkoffer von Schmitz Cargobull für die Supermarktkette Albert Heijn ein. Die Tagestour mit frischen Lebensmitteln beginnt in einem Verteilzentrum in Delfgauw in der Provinz Südholland und führt zu Filialen in Städten wie Rotterdam, Den Haag und Delft.

Tags CO2-neutral fahren, nachts im Eiltempo laden.

Der eActros legt an sieben Tagen die Woche je rund 200 Kilometer lokal CO2-neutral zurück. Die Batterien werden nachts im Verteilzentrum in Delfgauw geladen, wo Albert Heijn einen Neubau mit mehreren Schnellladestationen errichtet hat. Vorab haben Experten von Mercedes‑Benz Trucks die Fahrer im Umgang mit Hochvoltsystemen geschult.

„Als führender Logistikdienstleister in den Niederlanden legen wir in unserer Strategie einen großen Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit“, sagt Wim Roks, Flottenmanager bei Simon Loos, wo man seit 2014 Erfahrungen mit alternativen Antrieben sammelt. Der Praxistest des eActros sei ein weiterer großer Schritt hin zum nachhaltigen Transport im Einzelhandel.


Frische Lebensmittel an Bord – der Kühl-Wechselaufbau des eActros bei Simon Loos stammt, wie bei den meisten anderen Testkunden auch, von Schmitz Cargobull.
Frische Lebensmittel an Bord – der Kühl-Wechselaufbau des eActros bei Simon Loos stammt, wie bei den meisten anderen Testkunden auch, von Schmitz Cargobull.
Frische Lebensmittel an Bord – der Kühl-Wechselaufbau des eActros bei Simon Loos stammt, wie bei den meisten anderen Testkunden auch, von Schmitz Cargobull.
Frische Lebensmittel an Bord – der Kühl-Wechselaufbau des eActros bei Simon Loos stammt, wie bei den meisten anderen Testkunden auch, von Schmitz Cargobull.

„Als führender Logistikdienstleister in den Niederlanden legen wir in unserer Strategie einen großen Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit.“

– Wim Roks, Flottenmanager bei Simon Loos


Geringe Geräuschentwicklung, angenehmes Fahrgefühl.

„Wir haben im September 2018 mit dem Praxistest unseres eActros begonnen und hunderttausende Kilometer elektrisch zurückgelegt“, sagt Andreas von Wallfeld, Leiter Marketing, Vertrieb und Services Mercedes‑Benz Lkw. „Die Erkenntnisse der ersten Phase haben einen wertvollen Beitrag für den geplanten Serienstart im kommenden Jahr geleistet.“

So haben sich die rund 200 Kilometer Reichweite als realistisch erwiesen. Der eActros steht im städtischen Verkehr, bei Autobahn- oder Überlandfahrten einem konventionellen Diesel-Lkw in Sachen Verfügbarkeit und Leistungserbringung in nichts nach. Fahrer zeigen sich angetan von der durchgängigen Verfügbarkeit des Drehmoments über den gesamten Geschwindigkeitsbereich sowie von der geringen Geräuschentwicklung und einem angenehmen Fahrgefühl.

Architektur voll auf E-Antrieb ausgerichtet.

Der eActros basiert auf dem Rahmen des Actros. Darüber hinaus ist seine Architektur voll auf den E-Antrieb ausgerichtet. Die beiden E-Motoren nahe den Radnaben der Hinterachse leisten je 126 kW und haben ein maximales Drehmoment von je 485 Nm. Daraus ergeben sich nach der Übersetzung je 11.000 Nm. Lithium-Ionen-Batterien mit 240 kWh liefern die Energie und lassen sich, abhängig von der verfügbaren Ladeleistung, innerhalb von zwei Stunden (bei 150 kW) vollständig aufladen.


Fotos: Daimler Truck AG

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